Der in Valparaiso geborene chilenische Maler Felipe Mercadal gehört spätestens seit den siebziger Jahren zu bekanntesten Malern des spanischen Sprachraums Südamerikas. Nach einem Studium an der Escuela de Bellas Artes in Viña del Mar (Kunstakademie) und einem Diplomabschluss als Architekt an der Universidad de Chile arbeitete er zunächst ab 1972 als Kulturberater des Instituto Chileno Francés de Cultura de Valparaíso ( Französisch-chilenische Kulturinstitut), über das er zahlreiche Ausstellungen organisierte. Ab 1973 folgten regelmäßige Ausstellungen mit eigenen Arbeiten in Paris (Gallerie Jacques-Henri Perrin), Sacramento, Kalifornien (Village Gallery), Fair Oaks (The Art Works Galleries), San José (Galería Uno), Half Moon Bay (Gallery Atelier) und anderen Orten. Zwischen 1992 und 1994 war Felipe Mercadal neben seiner Tätigkeit als Maler stellvertretender Leiter des Departamento de Arte y Cultura der Municipalidad de Viña del Mar (Abteilung für Kunst und Kultur), wo er Ausstellungen der Werke von Picasso, Goya und Anderen sowie ein jährliches Musikfestival organisierte. Seit 1994 bekleidet der Maler eine Professur an der “Escuela de Bellas Artes”. Neben weiteren künstlerischen Tätigkeiten u.a. unter der Schirmherrschaft des Erziehungsministeriums der Republik Chile folgten viel beachtete Ausstellungen an der Universidad de Valparaíso, im Congreso Nacional de Chile (Parlament), der Organización de Estados Americanos, OEA in Washington D.C., im Kloster Santa Mónica de Rábida und im Rathauses von Palos de la Frontera in Spanien. Als kultureller Gesandter und Aushängeschild der Republik Chile lud ihn die Chilenische Botschaft im September 2006 nach Deutschland ein, wo ihm zu Ehren eine große Ausstellung in Berlin stattfand.